Häufig gestellte Fragen
Welche Kosten entstehen insgesamt?
1.) Sportbootführerschein See
Fast alle fangen mit dem Sportbootführerschein See an. Er kostet etwa 250,- bis 450,- €. Neben dem Tauglichkeitsnachweis (ca. 25,- €) und dem Online-Kurs (39,90 €) ist musst du die Prüfungsgebühr (Sportbootführerschein See 147,- €) bezahlen und die praktische Fahrausbildung auf einem Motorboot, für die regional unterschiedlich zwischen 50,- und 250,- € verlangt wird. Schließlich wird noch ein Navigationsbesteck– oder auch nur ein gebrauchtes Kursdreieck samt Lineal und Schulzirkel – benötigt.
2.) Sportbootführerschein Binnen
Den Sportbootführerschein Binnen macht man am besten danach. Er ist im Online-Kurs enthalten; hier wird nur noch die Prüfungsgebühr (ca. 80,- €) fällig. (Wenn du beide Prüfungen beim selben Prüfungsausschuss machst und dir erst nach der zweiten Prüfung den Sportbootführerschein ausstellen lässt, kannst du 50,- € sparen.) Hier musst du nur noch einen Fragebogen ausfüllen. Solltest du nicht auch den SKS-Schein machen, so müsstest du für den Sportbootführerschein Binnen einen Segelkurs buchen. Der findet nur im Sommerhalbjahr statt und kostet je nach Region zwischen 300,- und 600,- €.
3.) SKS-Schein (Sportküstenschifferschein)
Diesen Schein dürfen nur Inhaber des Sportbootführerscheins See erwerben. Das ist so vorgeschrieben. Die Prüfung besteht aus einem Theorieteil und einem Praxisteil. Auf den Theorieteil kannst du dich mit dem Lehrmaterial von Rolf Dreyer vorbereiten, das im Delius Klasing Verlag erschienen ist, oder durch einen Wochenendkurs in der Yachtschule Rolf Dreyer. Der Wochenendkurs kostet 345,- €, dafür du bist aber auch viel schneller fertig. Die praktische Prüfung erfolgt nach einem ein- oder zweiwöchigen SKS-Törn. Der Törn kostet je nach Anbieter, Region und Saison zwischen 500,- und 750,- € pro Woche und kann auf dem Mittelmeer, der Ostsee, in Holland oder auf den Kanaren stattfinden. Die SKS-Prüfung (Theorie und Praxis) kostet insgesamt etwa 245,- €. Man hat dafür 24 Monate Zeit. Nach Möglichkeit sollte zuerst die Theorie gemacht werden, da in der praktischen Prüfung auch Fragen aus der Theorie (Wetterkunde) gestellt werden.