Segellexikon

Radarkeule

Der von der Radarantenne eines Schiffes gesendete Impuls breitet sich in Form einer Keule aus – und nicht punktförmig wie ein Laserstrahl –, der Radarkeule. Die Keulenhöhe beträgt etwa 20°; so kann das Radargerät auch bei leichter Krängung noch arbeiten. Die Keulenbreite sollte so klein wie möglich sein. Je kleiner die Keulenbreite, desto besser ist die azimutale Auflösung. Eine geringe Keulenbreite – und damit eine hohe azimutale Auflösung – kann nur mit einer großen Radarantenne erreicht werden. Um die Keulenbreite zu halbieren, muss eine Radarantenne doppelter Größe verwendet werden.